Jetzt sei mal ganz ehrlich!
Was hältst du persönlich von Tempo 30 Zonen?
Wenn du dich IMMER an die 30 km/h hältst, brauchst du jetzt nicht weiterlesen…
Aber alle, die dort vielleicht auch mal 40 fahren, oder (wenn man es Mal ganz eilig hat) auch mal so um die 50 – ist ja schließlich auch innerhalb geschlossener Ortschaften erlaubt…
ALLE diejenigen sollten hier jetzt auf jeden Fall weiterlesen!
Ich weiß, die Fahrschule ist schon lange her und wer von euch weiß jetzt aus dem Stegreif heraus, wie der Bremsweg ausgerechnet wird?
Ich tippe mal auf einen von zehn Lesern 😉
Hier noch einmal kurz zur Erinnerung:
Der Reaktionsweg ist der Weg, den das Fahrzeug vom Erkennen einer Gefahrensituation bis zum Beginn der eigentlichen Bremsung zurücklegt.
Der Bremsweg ist der Weg vom Beginn der Bremsung bis zum Stillstand.
Beides zusammen ist der Anhalteweg, also die Summe aus Reaktions- und Bremsweg.
Warum komme ich euch jetzt mit so komischen Fragen?
Das hat einen guten Grund, ich war jetzt am Wochenende auf einem ADAC-Fahrsicherheitstraining und dort konnte man es ganz deutlich in der Praxis sehen und erleben, wie sich das Verhältnis von Geschwindigkeit zum Anhalteweg verändert.
Wenn ein Fahrzeug mit 30 km/h auf dich zu kommt, nimmt man es nicht wirklich als Bedrohung war.
Schließlich kannst du mit einem großen Schritt aus der Gefahrenzone „entkommen“.
Aber mal angenommen, dieses Kind läuft plötzlich in 15 m Entfernung vor euch auf die Straße.
Dann habt Ihr bei 30 km/h immer noch die Möglichkeit, rechtzeitig zu bremsen und vor ihm zum stehen zu kommen.
Hier noch einmal die Formel zum nachrechnen:
Bei 50 km/h sieht die Sache schon ganz anders aus!
Geschwindigkeit |
Reaktionsweg |
+ |
Bremsweg |
= |
Anhalteweg |
|
30 km/h |
= |
9 m |
+ |
4,5 m |
= |
13,50 m |
50 km/h |
= |
15 m |
+ |
12,50 m |
= |
27,50 m |
Das würde bedeuten, bei 30 km/h stehst du schon nach 13,50 m.
Also alles im grünen Bereich 😉
Weder du noch das Kind hätte bei 50 km/h, eine Chance, denn nach den 13,50 m, wo du aus 30 km/h bereits gestanden hast, hast du mit 50 km/h noch nicht einmal angefangen zu bremsen!
Bitte denkt beim nächsten Mal daran, auch wenn ihr es eilig habt…
Rettet Leben!
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Lerne zu vergeben!
Vergeben heißt loslassen, wenn du meinst, etwas nicht vergeben zu können, behältst du es ständig in deinen Gedanken und somit auch in deinem Leben. Meist handelt es sich dabei um negative Dinge.
Nicht vergeben, bedeutet Stillstand – du kannst dich nicht weiterentwickeln und gibst so anderen Menschen Macht über dich und dein Leben. Du bist in einer Endlosschleife gefangen, die dich sogar in eine Depression führen kann. Und in den meisten Fällen ging es nur um eine Kleinigkeit…
Ein falsch verstandenes Wort, oder eine missverständliche Situation führten vor langer Zeit zu deiner Einstellung: „Diese Person ist für mich gestorben!“
Oftmals waren es zuvor die besten Freunde/innen. Und heutzutage kann man sich schon gar nicht mehr genau erinnern, worum es bei dem Streit oder was immer diese Situation ausgelöst hat, eigentlich ging.
Wenn du nun in dieser Endlosschleife steckst, wirst du vielleicht durch irgendetwas, zuerst an diese Person erinnert, dann automatisch immer wieder an diese negative Situation, dadurch ziehst du immer mehr negative Gedanken und andere Pessimisten in dein Leben. Siehe auch meinen Artikel über das Gesetz der Anziehung.
Es fällt uns allen selbstverständlich immer schwer, irgendjemanden, der uns gekränkt oder sehr verletzt hat zu verzeihen oder zu vergeben. Darum sage ich dir hier jetzt auch NICHT einfach und lapidar: „Du musst es nur tun!“ – das wäre dumm und würde dich nicht wirklich weiterbringen.
Wie heist dieser Artikel?
Lerne zu vergeben! Genau, und die Betonung liegt auf LERNE…
Denke doch einmal darüber nach, wer dich in deinem Leben schon so sehr gekränkt hat, und dem du das niemals verzeihen könntest. Mach dir einfach mal eine Liste, und schreibe alle Leute auf mit einer kleinen Notiz dahinter, warum sie bei dir „verschissen“ haben…
Du wirst sehen, das bei einiger Überlegung schon so einige Leute zusammen kommen.
Jetzt musst du Prioritäten setzen, sortiere diese Personen nach der „Schwere“ ihrer Tat und nummeriere sie einfach durch. Dann sollte eine Person am Ende stehen, der du noch am leichtesten vergeben könntest. Mit dieser Person fängst du dann an. Du musst sie nicht anrufen oder besuchen, stell dir einfach in Gedanken vor, das du dieser Person die Hand reichst oder sie sogar umarmst, und dann, vergib ihr ehrlich ihr „Fehlverhalten“ und verabschiede dich dann von ihr. Lasse dann von ihr ab – denke nicht mehr an sie, sie ist jetzt aus deinem Leben verschwunden und kann dir nicht mehr schaden!
Wenn du dem ersten auf deiner Liste vergeben hast, wird ein kleines Wunder geschehen!
Du wirst eine wundersame Verwandlung in dir feststellen, du fühlst dich frei und voller Energie.
Und dann wirst du auch verstehen, dass es beim Verzeihen oder Vergeben niemals um andere geht, sondern immer nur um DICH. Es geht immer nur um deine Freiheit und dein Glück!
Wer nicht verzeihen kann, hindert sich selbst daran glücklich sein!
Also, „arbeite“ deine Liste ab, und spüre, wie es dir von Mal zu Mal leichter fällt, anderen Menschen zu vergeben!
PS:
In einem der folgenden Artikel, werde ich von einem persönlichen Fall berichten, wo ich früher nie geglaubt hätte diesem Menschen jemals verzeihen zu können.